Informationen zur Holzqualität - Holz ist ein Naturprodukt

Das Holz zeigt Harz

Harzbildung ist eine holztypische Eigenschaft, die zur Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen beiträgt. Harz ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der nicht gefährlich ist und die Qualität des Holzes nicht negativ beeinflusst. Es ist vollkommen normal, dass nach der Verarbeitung der Hölzer Harze austreten. Der Harzaustritt findet hauptsächlich im ersten Jahr statt, danach nur noch in geringerem Umfang. Das austretende Harz wird bei Sonneneinstrahlungen relativ schnell spröde und fällt von alleine ab. 

Ansonsten lässt sich das Harz auch mit einem Spachtel, oder vor dem Anstrich mit Terpentin oder alkoholhaltigen Reinigungsmitteln leicht entfernen.

Das Holz zeigt Schimmel und Bläue

Holz ist ein natürlicher Rohstoff und besitzt immer einen gewissen Feuchtegehalt. Besonders in der warmen Jahreszeit ist Holz anfällig für Schimmel- und Bläuepilze. Dieses führt durch Kondenswasserbildung in den folierten Lagerpaketen in seltenen Fällen zu Stockflecken und bläulichen Verfärbungen. Diese Pilze beeinträchtigen weder die Qualität noch die Festigkeit des Holzes, sind gesundheitlich unbedenklich und stellen keinen Mangel dar. Nach Aufbau der Spielgeräte können Sie diese Flecken mit einem feuchten Tuch entfernen. In der Regel verschwinden verbleibende Rückstände durch Wettereinflüsse nach und nach von alleine.

Holz zeigt schwarze Verfärbungen und Flecken

Mit der Zeit verfärben sich alle Hölzer. Manche Hölzer neigen eher dazu, als andere. Insbesondere kann sich das Holz schwarz verfärben, wenn es mit Feuchtigkeit und metallischen Verbindungselementen in Berührung kommt. Oberflächliche Flecken können mit Schimmel verwechselt werden, lassen sich aber glücklicherweise leicht abschleifen und reinigen. Diese natürliche Reaktion beeinträchtigt in keiner Weise die Integrität oder Haltbarkeit der Struktur.

Das Holz zeigt Farbabweichungen

Abgesehen von dem natürlichen Farbspiel, reagiert Holz immer auf UV-Strahlung mit Farbveränderung. Bei der Lagerung können Holzteile durch die Stapelung auf der Palette oder Verpackung abgedeckt werden. Andere Teile hingegen sind dem Licht ausgesetzt. Somit können einige Stellen heller, andere dunkler sein. Diese Verfärbungen gleichen sich nach einigen Wochen Sonneneinstrahlung aus und das Holz erhält eine gleichmäßige Färbung.

Das Holz zeigt Trocknungsrisse und Verwerfungen

Risse sind, bedingt durch die Zellstruktur und das Quell- und Schwindverhalten, natürliche Eigenschaften des Holzes. Durch wetterbedinge Einflüsse z. B. Hitze, UV-Strahlung und Luftfeuchtigkeit kommt es zu Volumenänderungen, was zur Rissbildung führt – das Holz „arbeitet“. Die Stabilität, die Haltbarkeit, sowie die Sicherheit des Produktes nicht beeinflussen.

Nach DIN 4074 sind Risse im Holz grundsätzlich zulässig und stellen kein Reklamationsgrund dar.

Holz zeigt raue Oberflächen

Bei einigen Holzteilen können raue Stellen und Splitter auftreten. Trotz sorgfältiger Auswahl und Produktion lässt sich das nicht vermeiden. Holzfasern, die beim Hobeln und Fräsen entgegen der Bearbeitungsrichtung verlaufen, neigen dazu, auszureißen. vor allem um die Äste und an den äußeren Enden. Diese ästhetischen Mängel bilden einen untrennbaren Bestandteil des Holzes und beeinträchtigen nicht seine Festigkeit und sind kein Grund für Reklamationen.

Holz zeigt Äste

Ein Baum wächst nie kerzengrade. Die Maserung und die Anzahl seiner Äste variieren. Bei Nadelhölzern mehr als bei Laubhölzern. Äste, die an mindestens einer Stelle fest verwachsen sind, sowie deren Anzahl gehören zu der natürlichen Charakteristik des Holzes und stellen keine Qualitätsminderung dar.